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Fisch-Sterben in der Oder Umweltministerin Steffi Lemke will Flüsse besser schützen

Von dpa | 27.09.2022, 12:54 Uhr | Update am 27.09.2022

Tote Fische ohne Ende: In dem Fluss Oder ist es Ende August zu einer Katastrophe gekommen. Warum genau so viele Fische auf einmal gestorben sind, haben Fachleute aus Deutschland und Polen untersucht. Der Fluss bildet teilweise die Grenze zwischen den beiden Ländern. Später fließt er in die Ostsee.

Die Ergebnisse sollen in den kommenden Tagen vorgestellt werden. „Eines ist aber schon jetzt klar“, sagte die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke. „Wir brauchen ein neues, gemeinsames Verständnis von den Folgen von Hitze und Dürre und was unseren Gewässern noch zugemutet werden kann.“ 

Ende August vermuteten Expertinnen und Experten: Zu dem Fisch-Sterben könnten die Sommerhitze und der niedrige Wasserstand geführt haben. Hinzu kamen giftige Stoffe im Wasser.

Steffi Lemke will sich bald mit den zuständigen Politikerinnen und Politikern aus den Bundesländern treffen. Sie wollen verhindern, dass so etwas noch mal passiert.

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