Das Geld ist bewilligt, die Verantwortlichen für das Josef-Hospital (JHD) können den Bauantrag für das neue Krankenhaus auf den Weg bringen.
Ein Krankenhaus, das die Stadt braucht, das in den Köpfen zu vieler Delmenhorster aber immer noch vehemente Abwehrreaktionen hervorruft.
Allein aus Gefühlen wächst keine Zukunft
Zum einen aus nostalgischen Gründen, weil für sie ein großes Krankenhaus nun einmal nach Deichhorst gehört. Diese Einwürfe sind getrost zu vernachlässigen, basieren sie doch auf bloßen Gefühlen, mit denen sich die medizinische Versorgung der Zukunft nicht gestalten lässt.
Vieles wirkt noch wie Wunschdenken
Weitaus ernster zu nehmen sind die vielfach geäußerten Befürchtungen, es könne mit dem künftigen großen JHD in der City zum Verkehrskollaps kommen. Natürlich, ein Gutachten hat aufgezeigt, dass rasche Krankenfahrten sowie genügend Parkraum für Besucher und Beschäftigte gewährleistet sind. Allein, vieles wirkt noch wie Wunschdenken.
Noch viel Überzeugungsarbeit vonnöten
Im künftigen City-Parkhaus etwa soll die eine Schicht der autofahrenden JHD-Mitarbeiter Platz finden, wenn die andere Feierabend macht. Überstunden wird es also nicht mehr geben? Und dass in der Autofahrerstadt Delmenhorst die meisten Besucher mit dem Rad oder ÖPNV kommen, wer mag das glauben?
Da ist noch viel Überzeugungsarbeit vonnöten.