Erst lecker frühstücken, dann spannendes Theater sehen, ohne den Ort zu wechseln: Das bietet das Kriminalstück „Zahltag“ im Haus Adelheide.
Ein mörderisch gutes Frühstück haben rund 120 Gäste am Sonntagmorgen im Haus Adelheide genossen – im wahrsten Sinne des Wortes: Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet spielte das Ensemble „Theater Pur“ das Kriminalstück „Zahltag“. Und das hatte es in sich. Denn gleich fünf Tatverdächtige, die die taffe Frankfurter Kommissarin Sabine Fältz nach dem Mord an dem unsympathisch-großkotzigen Anwalt Philipp Rausch auf dem Zettel hat, sorgten für reichlich Rätselraten beim Publikum.
Ausverkaufte Vorstellungen
Nach dem kulinarischen Genuss folgte also das Theatervergnügen. Ein Rezept, das Gastwirt Dieter Winkler schon mehrmals zusammen mit der Theatertruppe aus Weyhe angeboten hat. So gut kommt diese Kombination an, dass die für Sonntag, 14. Januar, vorgesehene Aufführung schon ausverkauft ist und deshalb die gestrige Vorstellung zusätzlich organisiert wurde. Lediglich für eine weitere Aufführung am 13. Januar, diesmal abends in Verbindung mit einem Grünkohlbuffet, sind noch Restkarten vorhanden.
Mördersuche am Arbeitsplatz
Wer hat denn nun Philipp Rausch durch einen Stich mit einer Schere mitten ins Herz ins Jenseits befördert? Ganz offensichtlich war es die von ihrem Chef getriezte Sekretärin, doch der erfahrenen Ermittlerin kommen da so einige Zweifel.
Publikum hilft mit
In der Pause nach dem zweiten Akt war gar die Mithilfe des Publikums gefragt, wurden einige Besucher von der Kommissarin quasi als Zeugen vernommen. Hatten doch mehrere Personen ein Motiv für diese brutale Form des „Zahltags“, da ist jede Beobachtung hilfreich. Der Schluss wartete mit einer raffiniert konstruierten Auflösung auf, und es stellte sich heraus, dass lediglich zwei Besucher mit ihrer Vermutung zur Pause richtig lagen.
Weitere Vorstellungen
Des Rätsels Lösung soll an dieser Stelle aber nicht verraten werden. Schließlich heißt es am 13. und 14. Januar im Haus Adelheide noch einmal: Es ist „Zahltag“.