Zwei offen im Auto liegende Waffen haben am Montag für Wirbel an der Berufsbildenden Schule in Wildeshausen gesorgt.
Auf dem Rücksitz des Wagens lagen laut Polizeibericht ein Sturmgewehr und eine Maschinenpistole. Nach der Entdeckung der Waffen rief das Schulsekretariat die Polizei.
Täuschend ähnliche Imitate
Ermittlungen ergaben, dass es sich lediglich um Imitate handelt. Sie sahen den echten Waffen täuschend ähnlich und gehörten einem 22-jährigen Schüler. Die Polizei stuft diese Waffen als „Anscheinswaffen“ ein. Ob sie tatsächlich schießen können, wie zum Beispiel Soft-Air-Waffen, spielt bei der Kategorisierung laut Polizei-Pressesprecherin Melissa Oltmanns keine Rolle.
Anscheinswaffen dürfen nicht in die Öffentlichkeit
Die Gefahr einer Verwechslung ist nach Angaben der Polizei nicht zu unterschätzen, da sie zu gefährlichen Situationen führen kann. Waffenimitate dürfen daher außerhalb der eigenen vier Wände nicht geführt und öffentlich gezeigt werden. Bei einer Zuwiderhandlung droht dem Verantwortlichen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Verfahren eingeleitet
Beide Waffen wurden beschlagnahmt und ein Verfahren eingeleitet. Dem 22-jährigen Besitzer der Waffen droht nun ein Bußgeld.