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Fußball-Bezirksliga VfL Stenum empfängt den SV Tur Abdin Delmenhorst

02.10.2015, 19:00 Uhr

Die Bezirksliga-Fußballer des VfL Stenum freuen sich auf das Nachbarschaftsduell mit dem SV Tur Abdin, das an diesem Sonntag um 15 Uhr angepfiffen wird. Am achten Spieltag der Saison 2015/2016 bestreiten der SV Atlas (Samstag, 15 Uhr, gegen Eintracht Wiefelstede) und der TSV Ganderkesee (Sonntag, 15 Uhr, gegen VfB Oldenburg II) Heimspiele.

Hier ein zuletzt überzeugender Heimsieg gegen den TSV Abbehausen, dort sieben Punkte aus den vergangenen drei Begegnungen: Wenn sich der VfL Stenum und der SV Tur Abdin am Sonntag (15 Uhr) am Stenumer Kirchweg gegenüberstehen, sind zumindest viele Zutaten für ein kurzweiliges Nachbarduell gegeben.

Andree Höttges erwartet intensives Spiel

„Das wird sicherlich ein interessantes Prestigeduell“, glaubt Abdins Trainer Andree Höttges. „In Stenum ist es immer schön zu spielen.“ Enger Hauptplatz, viele Zweikämpfe – Höttges will seine Truppe auf ein intensives Nachbarduell einstellen. Trotz dreier ungeschlagener Spiele in Folge (zwei Siege, ein Remis) sieht der Trainer der Aramäer bei seiner Elf „noch viel Luft nach oben“. Oder anders formuliert: „In der der Zweikampfführung und der Konzentration können wir sicherlich noch einige Sachen klarer gestalten“, sagt Höttges. Während bei Tur Abdin die urlaubenden Marcel Maus und David Uyar wieder im Kader stehen, rechnet Höttges bei Finn Dreyer mit einer längeren Sperre. Der Innenverteidiger hatte nach den Platzverweisen in der Vorbereitung gegen Brake (Unsportlichkeit) und im Pokal beim TSV Ganderkesee (Foul) nun beim 4:2 gegen SW Oldenburg (Meckern) bereits seine dritte Rote Karte in dieser Saison gesehen.

VfL ohne Lennart Höpker

Stenums Trainer Thomas Baake hofft derweil, den Schwung aus der guten Leistung gegen Abbehausen (2:1) auch gegen Tur Abdin zu konservieren. „Das ist eine spielerisch starke Truppe. Aber ich sehe uns auf Augenhöhe“, ist Baake optimistisch. „Abdin hat mehr Erfahrung, wir den Heimvorteil. Ich denke, das Spiel werden Kleinigkeiten entscheiden.“ Für jene Kleinigkeiten war zumindest in der Offensive in den vergangenen Heimspielen auch immer Lennart Höpker prädestiniert. Doch der Flügelstürmer, der das schön herausgespielte und vollendete 2:0 gegen Abbehausen erzielte, fällt nun wegen seiner fünften Gelben Karte aus. „Das ist schade. Lennart hatte gerade einen Lauf“, erklärt Baake. Eine Option für die Offensive könnte bei Stenum Lukas Schwieters sein. Der Offensivspieler habe nach seinem Urlaub am Dienstag „hervorragend trainiert“, sagt Baake. (Weiterlesen: Torben Würdemann ist der Ruhepol beim VfL Stenum)

TSV erwartet den Tabellenfünften

Schwierig gestaltete sich die Vorbereitung für Daniel Lachmund, Trainer des TSV Ganderkesee. Sein Team empfängt am Sonntag (14 Uhr) den fünftplatzierten VfB Oldenburg II auf dem heimischen Platz am Immerweg. „Du weißt nicht, was dich erwartet“, erklärte Lachmund. Der VfB hatte zuletzt regelmäßig Akteuren aus seinem Regionalliga-Kader Spielpraxis in der Bezirksliga verschafft und war daher immer in anderen Formationen aufgetreten. „Es werden wieder vier, fünf Spieler aus der Ersten dabei sein“, sagt Lachmund, der schon für den VfB aktiv war und noch gute Kontakte nach Oldenburg hat. „Wir werden versuchen, das Bestmögliche herauszuholen“, erklärt der TSV-Trainer. „Realistisch betrachtet, sind wir Außenseiter. Das wird ein harter Kampf, aber den wollen wir dem VfB liefern.“

Atlas-Torjäger Dominik Entelmann fällt aus

Jürgen Hahn. Cheftrainer des SV Atlas, hat Gast Eintracht Wiefelstede beim 0:5 gegen Heidmühle beobachtet: „Wir werden das Ergebnis nicht überbewerten. Bei Wiefelstede fehlte der hervorragende Torwart Hergen Gerdes.“ Ersatzmann Marcel Karstens habe keinen guten Tag gehabt. Beim SVA fehlen Thomas Mutlu, der sich beim 1:0 in Rastede die Nase gebrochen hat, Dominik Entelmann (Knieverletzung), Steven Müller-Rautenberg (Bauchmuskelzerrung) sowie eventuell Maximilian Klatte (privat) und Philip Stephan (nach Grippe).

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